Herbstausstellung 2024
ANDREA PENZ wurde in Vöcklabruck geboren und wandte sich nach der Beschäftigung als Werbedesignerin 1998 ganz der Malerei und Zeichnung zu.
Ein mehrjähriges Aktstudium an der Kunstuniversität Linz unter der Leitung von Prof. Brehm und Ausbildungen bei Xenia Hausner, Christian Ludwig Attersee, Jürgen Messensee und Zhou Brothers begleiteten ihren Werdegang.
Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin im Raum Vöcklabruck.
2006–2013 beschäftigte sie sich sowohl zeichnerisch als auch malerisch sehr intensiv mit dem Akt. Parallel dazu entwickelte sie in der Malerei ihre eigene Handschrift. Ihre Arbeiten sind von einer staunenden, spontanen Haltung geprägt, wobei sie versucht, die Essenz des Augenblickes einzufangen. Menschen oder Landschaften wecken ihr Interesse, sei es Neugier oder ein Gefühl der Verbundenheit.
Ein anderer Zugang zur Malerei beginnt in der Gegenstandslosigkeit und ergründet die innere Befindlichkeit des Menschen. Dies ist für die Künstlerin notwendig, um den kreativen Prozess aufrecht zu erhalten und führt oft auch wieder zum Gegenständlichen zurück.
In den letzten Jahren entstand der Zyklus „Tänzerinnen“, bei dem sie versucht, den Tanz mittels Pinselzeichnung einzufangen und so die Bewegung spürbar zu machen. Das große Interesse am Menschen steht auch hier im Zentrum.
Auch die ungeschönte Beschäftigung mit sich selbst wird zum Inhalt und trägt zu ihrem kreativen Schaffensprozess bei. Landschaften, die oft von intensiver Farbigkeit geprägt sind, sind nicht beliebig gewählte Orte, sondern solche, zu denen die Künstlerin eine innige Beziehung hat. Sie werden flächig und großzügig angelegt und fangen durch Farbe und einfache Formensprache die Stimmung ein.
2020 hat sich die Künstlerin, nicht zuletzt wegen der Coronabeschränkungen, mit Farbschichtungen beschäftigt und dabei anfangs mit Aquarell gearbeitet, die sich später zu größeren Werken in Acryl entwickelten. Die Einfachheit der Formen und die Linie gewinnen an Bedeutung. Derzeit nimmt die Gegenstandslosigkeit immer mehr Raum ein.
Auf der ständigen Suche nach dem, was sie berührt, findet sie immer mehr zu sich selbst.
INGE MUHR
Das Spiel mit verschiedenen Materialien
einen immer neuen Ausdruck finden
zwischen Ordnung und Freiheit
Zeichnung · verschiedene Drucktechniken · plastische Papierarbeiten · Textiles
2012 – 2014 Studium „Freie Malerei“ bei Prof. Jo Bukowski
2016 – 2017 Meisterklasse bei Prof. Jo Bukowski
Mitglied im Kunstforum Salzkammergut
1961 in Gmunden geboren
lebt/arbeitet in Ohlsdorf
Eröffnung: So 13. Oktober 2024, 11:00 - 17:00 Uhr
Ausstellungszeiten:
Do 17. Oktober 2024, 14:00 - 19:00 Uhr
Sa 19. Oktober 2024, 13:00 - 17:00 Uhr
So 20. Oktober 2024, 11:00 - 17:00 Uhr & 08:45-12:30 Uhr Kunstbrunch
Do 24. Oktober 2024, 14:00 - 19:00 Uhr
Sa 26. Oktober 2024, vor und nach der Lesung von Franz Froschauer
So 27. Oktober 2024, 11:00 - 17:00 Uhr